Erste Hürde im Ausschuss genommen: Klimaanpassung durch Entsiegelung – Tempelhof-Schöneberg für die Zukunft fit machen

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Eine erste Hürde hat der Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu einer Entsiegelungsstrategie als Teil eines bezirklichen Klimaanpassungskonzeptes für Tempelhof-Schöneberg genommen. Im Ausschuss für Straßen und Verkehr wurde der Antrag der Grünen in geänderter Form beschlossen und die CDU-Fraktion trat diesem dann bei. Bis Ende des Jahres soll das Bezirksamt der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) einen Bericht vorlegen. Fabian Schlecht, Sprecher für Umwelt und Klimaschutz: „Wir sind sehr froh, dass damit gemeinsam der Weg frei gemacht wird, um das Mikroklima im Bezirk dauerhaft zu verbessern.“

Mit dieser Strategie sollen vom Bezirksamt Flächen identifiziert werden, auf denen Entsiegelungsmaßnahmen umgesetzt werden können und auch Nutzungskonzepte entwickelt werden. Außerdem soll geprüft werden, welche Maßnahmen prioritär auf den Weg gebracht werden müssen, um den Bezirk auf die sich verändernden klimatischen Bedingungen wie Hitzestress, Trockenheit und Starkregenereignisse resilienter zu machen.

Grünen-Politiker Fabian Schlecht erklärt: „Tempelhof-Schöneberg ist unter den am meisten versiegelten Bezirken Berlins. Deshalb ist die Entsiegelungsstrategie ein wichtiges umweltpolitisches Zeichen für Tempelhof-Schöneberg.“ Die vorliegende Beschlussempfehlung sei eine gute Vorlage für die Beratungen im federführenden Ausschuss für Ordnung, Grünflächen, Umwelt und Klimaschutz und später die BVV, so der Grüne. „Zudem hat unser Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann dafür bereits Projektgelder eingeworben, so dass das Bezirksamt mit dem benötigten Personal die Entsiegelung in Angriff nehmen kann“, betont Fabian Schlecht.