Bürger:innen-Versammlung zu den Bauvorhaben der Bundesverwaltung in der Marienfelder Feldmark

Foto: Dr. Urban

In der Marienfelder Feldmark soll statt der bisher eher extensiven Nutzung der Grundstücke am Diedersdorfer Weg und am Schichauweg ein Büro- und Laborstandort von den Dimensionen eines Stadtviertels entstehen. Dies sind zumindest die Vorstellungen des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR) und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA). Mit einem gemeinsamen Antrag auf Initiative der Grünen fordern die drei Fraktionen Grüne, SPD und Linke dringend eine Bürger:innen-Versammlung vom Bezirksamt – zusammen mit den Vorhabenträgern. Ralf Kühne, Sprecher für Stadtentwicklung der Grünen: „Öffentlichkeit und Bezirksverordnetenversammlung sind darüber nur kursorisch informiert. Auch die vorgezogene Bürgerbeteiligung zum Bebauungsplan 7-102 bietet kaum substanzielle Informationen, die eine Einordnung und Bewertung der Vorhaben erlaubt. Eine Bürgerversammlung bietet die Gelegenheit, die Pläne in der gebotenen Tiefe vorzustellen und zu diskutieren.“

Themenbereiche der Bürgerversammlung sollen die beiden Bebauungsplanverfahren 7-102 und 7‑103, die örtlichen Verkehrssituation im Bereich Nahmitzer Damm sowie die weitere Entwicklung des Naherholungsgebiets Landschaftspark Marienfelde sein, so Kühne.