Erhalt von Kunst im öffentlichen Raum koordiniert ermöglichen

Foto: von Boxberg
Auch das Kunstwerk „das Blaue Band“ am Bunker Pallasstraße muss dringend instandgesetzt werden.

In Tempelhof-Schöneberg gibt es zahlreiche Kunstwerke im öffentlichen Raum. Skulpturen und Denkmale stehen in Parks und im Straßenraum. Das Problem: Viele dieser Kunstwerke sind in einem schlechten Zustand und müssen instandgesetzt oder gereinigt werden. Dafür hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) schon in der letzten Wahlperiode auf Initiative der von Bündnis 90/Die Grünen einen Etat in den Bezirkshaushalt gestellt.

Die Entscheidungen über Instandsetzungsmaßnahmen ist kompliziert, denn gleich drei verschiedene bezirkliche Fachabteilungen sind damit befasst: Das Grünflächenamt, das Straßenverkehrsamt, das Amt für Weiterbildung und Kultur. „Eine Koordination der Fachämter ist dringend notwendig, damit die Instandsetzung der Kunstwerke erfolgreich umgesetzt werden kann“, so Bertram von Boxberg, kulturpolitischer Sprecher der Grünen.

Eine solche Koordination ist einfach möglich. In der vorigen Wahlperiode war eine Gedenktafelkommission eingerichtet worden, die seitdem das Aufstellen von Gedenktafeln erfolgreich koordiniert. Die Idee: Diese die Zuständigkeit Gedenktafelkommission könnte um den Aufgabenbereich „Kunst im öffentlichen Raum“ erweitert werden. Genau das fordern Bündnis 90/Die Grünen gemeinsam mit der SPD in einem Antrag zur nächsten BVV.

„Die Geschäftsordnung der Gedenktafelkommission muss einfach nur dementsprechend geändert werden“, so Bertram von Boxberg. „Die Instandsetzung von Kunstwerken im öffentlichen Raum ist eine Mammutaufgabe, aber wir sollten jetzt damit beginnen. Das ist ein wichtiger Beitrag auch zur Verbesserung des Lebensumfeldes für die Menschen im Bezirk.“