Einen eigenen Werkhof zur Lagerung diverser Materialien für den Fachbereich Straßen fordert die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg mit einem Antrag zur nächsten Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Annabelle Wolfsturm, verkehrspolitische Sprecherin (Fußverkehr): „Der Fachbereich Straßen verfügt über keine Lagermöglichkeiten zur Aufbewahrung verschiedenster Materialien wie z. B. Verkehrszeichen, Steine etc. So müssen Materialien oft entsorgt werden. Das ist nicht nachhaltig.“
Geprüft werden soll einerseits, ob sich geeignete Liegenschaften idealerweise im Vermögen des Bezirks befinden und anderseits, welche Möglichkeiten der Finanzierung bestehen. Ein Beispiel ist die Schulstraße. Dafür mussten die Schilder und Barken bestellt werden. Gäbe es Lagerplatz, könnte das Bezirksamt solche Verkehrszeichen und -mittel vorhalten und für weitere Aktionen zur Verfügung stellen. Aber auch Bänke, ausgebaute Pflaster oder Bordsteine können so gelagert wiederverwendet werden. „Andere Bezirke und Kommunen haben damit gute Erfahrungen gemacht. Es ist ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz“, erklärt Grünen-Politikerin Wolfsturm.