Eine Erweiterung der Zahlungsmöglichkeiten in den Bürgerämtern auf Kreditkarten und – wenn möglich – auch auf alternative Kartensysteme fordern die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und SPD in einem gemeinsamen Antrag für die kommende Bezirksverordnetenversammlung (BVV). „Diese Anpassungen ermöglichen eine weitere unkomplizierte und kundenorientierte Bezahlung für die Bürger:innen und reduzieren die Verwendung von Bargeld für Dienstleistungen der Ämter“, betont Dennis Mateskovic, Sprecher für Bürgerdienste bei den Grünen. Hierfür sollen vom zuständigen Amt die notwendigen Mittel angemeldet werden.
Laut Service-Portal Berlin.de bieten die Bürgerämter Schöneberg, Tempelhof und Lichtenrade aktuell nur Zahlungen mit Girocard (ehemals EC-Karte) für beantragte Dienstleistungen an. Mateskovic: „Zur bargeldlose Zahlung für alle Kund innen benötigt es jedoch eine Ausweitung auf VISA und Mastercard, da zahlreiche Banken, wie z.B. die DKB oder ING, ebenfalls VISA-Debitkarten für ihre Kund:innen aushändigen.“ Sollte mittlerweile eine Anpassung erfolgt sein, mit alternativen Kartensystemen zu bezahlen zu können, ist das unverzüglich auf den Webseiten der Bürgerämter transparent zu machen, so der Grünen-Sprecher weiter.