Grüne ziehen positive Bilanz für 2024: Tempelhof-Schöneberg beim Radwegeausbau an der Spitze 17. Februar 202517. Februar 2025 Foto: Bialluch-Liu 5,7 Kilometer Radwege wurden im vergangenen Jahr in Tempelhof-Schöneberg fertiggestellt. „Damit liegen wir mit unserem Bezirk eindeutig an der Spitze aller zwölf Bezirke. Das bedeutet mehr Sicherheit für Radfahrende im Straßenverkehr. Mit der Umsetzung unserer Anträge haben wir konsequent der Verkehrspolitik im Bezirk unseren grünen Stempel aufgesetzt“, betont Astrid Bialluch-Liu, verkehrspolitische Sprecherin (Radverkehr) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Mit den Radstreifen auf der Hauptstraße (1.324 Meter), der Boelckestraße (1.425 Meter), dem Mariendorfer Damm (1.403 Meter) und der Fahrradstraße in der Handjerystraße wurden im Jahr 2024 gleich mehrere Großprojekte umgesetzt, finanziert aus verschiedenen Töpfen aus Bezirk, Städtebau und Landesmitteln. Astrid Bialluch-Liu erklärt: „Zusätzlich befindet sich die Radverkehrsanlage (RVA) in der Grunewaldstraße mit knapp 1,6 Kilometern bereits in der Umsetzung, wurde aber in der Bilanz noch nicht mitgezählt.“ Zudem wurden 2023/24 über 440 Radstellplätze im Bezirk geschaffen und neben neuen Fahrradbügeln auch gesichertes Fahrradparken an der U-Bahnhof Endhaltestelle Alt-Mariendorf geschaffen. „Zusätzliche Radstrecken werden auch im Rahmen des Gesamtumbaus in der Bahnhofstraße in Lichtenrade und des fuß- und radverkehrsfreundlichen Umbaus in der Ella-Barowsky-Straße entstehen bzw. sind schon entstanden“, so die Grünen-Politikerin mit einem weiteren positiven Ausblick auf dieses Jahr. Astrid Bialluch-Liu weiter: „Diese positive Bilanz beim Radwegeausbau ist auch dem Engagement unserer grünen Stadträtin und der Aufstockung von fehlendem Fachpersonal im Referat Straßen- und Verkehr zu verdanken.“ Einen Wermutstropfen sieht Astrid Bialluch-Liu allerdings für weitere Radwege im Bezirk und ganz Berlin: „Von den vollmundigen Ankündigungen vom Regierenden Bürgermeister Kai Wegner ist leider nicht viel übriggeblieben. Laut Radverkehrsplan sollten 2024 allein 100 Kilometer gebaut werden, 20 sind es gerade einmal geworden. Schon jetzt werden die Landesmittel um 2,5 Millionen Euro gekürzt. Und im kommenden Jahr sind gerade noch 500.000 Euro eingeplant – ein Armutszeugnis für die Sicherheit der Radfahrenden, Vermeidung von Unfällen und die Verkehrswende!“