Kinder- und Jugendparlament stärken

Foto: Zander-Rade

Um die Anträge des Kinder- und Jugendparlaments (KJP) in der Bezirksverordnetenversammlung noch kompetenter besprechen zu können, sollen dafür Schul- und Jugendhilfeausschuss künftig gemeinsam, statt wie üblich getrennt, tagen. Neben den Anträgen des KJP sollten zudem nach Möglichkeit dann auch keine weiteren Punkte mehr auf der Tagesordnung stehen. So wollen Tempelhof-Schönebergs Grüne und die SPD den Anliegen des Kinder- und Jugendparlaments ein breiteres Forum verschaffen und die Einflussmöglichkeiten des bezirklichen KJP stärken. Dafür unternehmen die beiden Fraktionen nun einen entsprechenden Vorstoß in der BVV.

Seit 2005 engagieren sich Tempelhof-Schönebergs Schülerinnen und Schüler sowie die Besucherinnen und Besucher der Jugendfreizeiteinrichtungen im Kinder- und Jugendparlament. Das KJP bringt seine Anträge direkt in die Bezirksverordnetenversammlung ein, wo dann über sie entschieden wird.

Martina Zander-Rade, schulpolitische Sprecherin der grünen BVV-Fraktion: „Das KJP hat sich zum festen Bestandteil des parlamentarischen Lebens in unserem Bezirk entwickelt. Zahllose Anregungen aus dem KJP wurden erfolgreich umgesetzt. Das Engagement unserer Kinder und Jugendlichen verdient nicht nur eine angemessene Wertschätzung, es verdient auch, dass die tatsächlichen Einflussmöglichkeiten des KJP gestärkt werden. Anfang Juni haben unser Schul- und Jugendhilfeausschuss bereits gemeinsam mit den KJP-Vertretern getagt und deren Anträge gründlich beraten. Das war eine erfolgreiche Sitzung. So sollten wir künftig immer verfahren.“