Grüne fordern: Erweiterung des Tramnetzes nicht stoppen 5. Dezember 202418. Dezember 2024 Die geplante Erweiterung des Straßenbahnnetzes vom Alexanderplatz zum Kulturforum und von Johannisthal in die Gropiusstadt sowie deren Verlängerung Richtung Rathaus Steglitz und Marienfelde soll das Bezirksamt bei den zuständigen Senatsstellen weiter vorangetrieben und die Finanzierung sichern. Das beantragt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur nächsten Bezirksverordnetenversammlung (BVV). „Wir müssen weiter in den ÖPNV investieren, statt nur zu sparen. Diese Verkehrsprojekte dienen der Weiterentwicklung unserer Stadt und dürfen nicht erst in 20 Jahren oder noch später umgesetzt werden – dem Klima und der Bevölkerung zu Liebe“, betont Ralf Kühne, Sprecher für Stadtentwicklung der Grünen. Der Bau der Verbindung Potsdamer Platz – Rathaus Steglitz entlang der Potsdamer-, Haupt-, Rhein-, und Schlossstraße entlastet nach Ansicht der Grünen eine wichtige Verbindung vom Südwesten in die Innenstadt und verbessert die Mobilitätssituation in einer der wichtigsten Einkaufs- und Geschäftsstraßenzüge Berlins. Gleiches gilt für den Tramausbau zum U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee und die Weiterführung Richtung Marienfelde. Ralf Kühne: „Sie ist ein Baustein bei der Verbesserung des Mobilitätsangebotes in den äußeren Gebieten des Bezirkes, entlastet den jetzt schon dichten Busverkehr und schafft eine bisher fehlende, leistungsfähige tangentiale Verbindung.“ Nach Auffassung der Grünen ist die Straßenbahn ist ein effizientes, umweltfreundliches und mit vergleichsweise geringem Mitteleinsatz erweiterbares Verkehrsmittel. Grünen-Sprecher Ralf Kühne sagt: „Die Tram ist leistungsstark, barrierearm und in der Bevölkerung akzeptiert. Sie verfügt im Vergleich zum Busverkehr über eine hohe Beförderungskapazität und Reisegeschwindigkeit bei geringem Personaleinsatz und im Vergleich zum U-Bahnverkehr über kürzere Haltestellenabstände und einen direkten Kontakt der Fahrgäste mit ihrer Umgebung.“