Ersatz für den Kletterfelsen schaffen

Foto: von Boxberg

Eine Boulderwand als Ersatz für den von der Gewobag gebauten, leider maroden Kletterfelsen auf dem Spielplatz Alvenslebenstraße soll das Bezirksamt nach einem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg in der nächsten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) mit Hilfe der städtischen Wohnungsbauunternehmen suchen. Bertram von Boxberg, Fraktionsvorsitzender der Grünen betont: „Klettern ist für Jugendliche eine herausragende Freizeitaktivität. Es schafft Selbstvertrauen und fördert die Fähigkeit, anderen Menschen zu vertrauen, nämlich jenen, die die Sicherung des Kletternden übernehmen.“

Der Kletterfelsen auf dem Spielplatz Alvenslebenstraße, der liebevoll „Kirchbachspitze“ genannt wird, kann aus baulichen Gründen nicht mehr benutzt werden. Immer wieder hat sich die BVV für eine Sanierung dieses wichtigen Sportangebotes im Schöneberger Norden eingesetzt. Zum Schluss hieß es aber: Eine Instandsetzung des Kletterfelsens sei aus Kostengründen nicht möglich.

„Da eine Instandsetzung des Kletterfelsens finanziell genauso unmöglich scheint wie ein neuer Kletterfelsen, wäre es wichtig, nach einer bezahlbaren Alternative zu suchen. Eine Boulderwand an einer Hauswand wäre eine solche kostengünstige Möglichkeit“, sagt von Boxberg. Die Gewobag stehe hier als Betreiberin des Kletterfelsens in der Verantwortung. Grünen-Fraktionsvorsitzender Bertram von Boxberg: „Das Gebäude, in dem auch die Jugendeinrichtung Fresh 30 in der Neue Steinmetzstraße Ecke Großgörschenstraße untergebracht ist, wäre sozialräumlich für die Boulderwand ideal.“