Grüne sehen verbesserte Verkehrssicherheit in der Lichtenrader Bahnhofstraße

Foto: Ellenbeck

Über eine bessere Verkehrssicherheit für Radfahrende und Zufußgehende an der gerade freigegebenen Unterführung im Trog am S-Bahnhof Lichtenrade freut sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Tempelhof-Schöneberg. „Unser Antrag vom Januar 2023 in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wurde nahezu umgesetzt. Wir danken unserer Verkehrsstadträtin Saskia Ellenbeck und ihrer Verwaltung für die vielen Verbesserungen, die mit der zuständigen Senatsverwaltung und der Deutschen Bahn noch umgesetzt werden konnten. Die Bahnhofstraße ist nun von der Westseite aus wieder für alle erreichbar, was sicher auch den Anwohnenden und Gewerbetreibenden gefallen wird “, erklären die beiden verkehrspolitischen Sprecherinnen Astrid Bialluch-Liu (Radverkehr) und Annabelle Wolfsturm (Fußverkehr) der Grünen.

„Obwohl die baulichen Gegebenheiten wirklich schwierig waren, gibt es anstatt eines ursprünglich nur 1,30 Meter breiten ungeschützten Schutzstreifens jetzt bergauf eine ordentlich geschützte Radspur und bergab eine schmale Fahrbahn mit Überholverbot für Radverkehr, Autos und Busse. So kommt es im Trog nicht zu Konfliktsituationen, sondern alle Fahrzeuge bleiben hintereinander. Zudem wurde dort noch Tempo 30 angeordnet, was die Verkehrssicherheit zusätzlich deutlich erhöht“, betont Astrid Bialluch-Liu.  Die Grünen-Politikerin begrüßt auch, dass die Fahrradbügel außerhalb des Troges aufgestellt werden. So soll eine große Abstellanlage mit mindestens 55 Fahrradbügeln nordwestlich errichtet werden. Eine Erweiterung werde noch geprüft. Bialluch-Liu: „Dadurch haben wartende Fahrgäste an der Bushaltestelle im Trog mehr Sitzbänke und Platz.“

Annabelle Wolfsturm freut auch, dass auf der Westseite eine provisorische Ampel errichtet werden wird, um die Querung für den Fußverkehr direkt am Trog zu ermöglichen: „Das bringt auch für die Zufußgehenden mehr Sicherheit, die dort auf Busse und S-Bahn umsteigen. Schön ist auch, dass auf der Ostseite ebenfalls eine Ampel geplant ist – auch, wenn die Umsetzung noch etwas dauern wird“, sagt Wolfsturm.

Aus bautechnischen Gründen sei eine Querung für den Fuß- und Radverkehr an der Wolziger Zeile erst wieder nach Fertigstellung der neuen Unterführung im ersten Halbjahr 2025 möglich, so die Deutsche Bahn. „Hier bitten wir die Bahn, für eine temporäre Lösung zu sorgen“, sagen die beiden Grünen-Sprecherinnen.