Foto: Bialluch-Liu

Tempelhof-Schönenberg braucht endlich wettkampftaugliche Skateparks

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Was die Quantität der Anlagen betrifft, sollten die Berliner Skateboard-Freund*innen mit Tempelhof-Schöneberg eigentlich zufrieden sein können. Immerhin zählt der Bezirk acht Skateparks. Allein: Es mangelt an der Qualität, klagen die Skateboarder*innen. Lediglich der Park „Vogelfreiheit“ auf dem Tempelhofer Feld ist da ein Lichtblick, ansonsten heißt es überall: In Design und Ausstattung sind die Parks eher mangelhaft, an den Bedürfnissen der Skateboarder*innen vorbeigeplant und von Wettbewerbstauglichkeit weit entfernt. Darum fordert die Fraktion der Grünen jetzt in der Bezirksverordnetenversammlung: Unter Beteiligung des 1. Berliner Skateboardvereins soll der Bezirk die vorhandenen Anlagen umgestalten, sie für überregionale Contests fit machen und möglichst noch einen weiteren Park bedarfsgerecht einrichten.

Astrid Bialluch-Liu, sportpolitische Sprecherin der grünen BVV-Fraktion: „Skateboarding ist nicht irgendeine Trendsportart, die irgendwann wieder aus der Mode kommt. Skateboarden hat sich als wichtiger Bestandteil der Jugend- und Integrationsarbeit erwiesen. Und schließlich hat das Internationale Olympische Komitee Skateboarding als Olympische Disziplin anerkannt, wenn auch momentan nur als vorübergehende Entscheidung. Bei den kommenden Olympischen Spielen in Tokio und 2024 in Paris werden jedenfalls Wettkämpfe im Skateboarding ausgetragen. Wenn da auch Sportler*innen aus Tempelhof-Schöneberg dabei sein sollen, haben wir noch einiges zu tun.“