Foto: Zander-Rade

Bezirksamt soll den Beschäftigten Homeoffice auch nach der Coronazeit dauerhaft anbieten

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Die coronabedingten Arbeitsumstellungen im Bezirksamt haben bewiesen: Viele Aufgaben der Verwaltung lassen sich von den Mitarbeiter*innen auch im Homeoffice erledigen. Viele Beschäftigte hatten dabei schon vor der Coronazeit Interesse geäußert, wenn möglich lieber flexibel in den eigenen vier Wänden als zu festen Zeiten täglich acht Stunden im Amt zu arbeiten. Doch was in etlichen Betrieben längst gängige Praxis war, schien in Tempelhof-Schöneberg unmöglich. Nun sagen die Grünen: Interessierten Bezirksamtsmitarbeiter*innen muss die Möglichkeit des Homeoffice‘ auf Dauer angeboten werden. In einem Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung fordern sie: Das Bezirksamt soll sich beim Senat und den Arbeitnehmer*innen-Vertretungen dafür einsetzen, die aktuellen Pandemie-Regelungen in dauerhafte Regelungen umzuwandeln. Dazu soll das Bezirksamt ein Konzept erarbeiten, wie das Homeoffice als ständige Arbeitsweise umgesetzt werden kann.

Der grüne Fraktionsvorsitzende Rainer Penk: „Im Grunde ist kaum nachvollziehbar, dass das Bezirksamt vom Instrument des Homeoffice‘ nicht schon vor der Pandemie stärker Gebrauch machte. Wenn wir unser Bezirksamt als Arbeitgeber für Bewerber attraktiver machen wollen, dann müssen wir denen, die das wünschen, auch die Möglichkeit bieten, zumindest einen Teil der Arbeit flexibel in den eigenen vier Wänden zu erledigen.“