Die Verkehrslage rund um das Gewerbegebiet Bessemerstraße: Lieferant*innen, Kund*innen und Anlieger*innen kommen sich regelmäßig in die Quere, ein Parkplatz ist für die Anwohner*innen zu bestimmten Zeiten jetzt schon kaum zu finden. Wenn die laufenden Wohnungsbauvorhaben in der Bessemerstraße abgeschlossen sind, werden etwa 2.000 Wohneinheiten im Gebiet liegen und die Situation weiter verschärfen. Die Einbindung des Gebiets in die Parkraumbewirtschaftung und ein Wirtschaftsverkehrskonzept können Abhilfe schaffen, meinen die Grünen und fordern in einem Antrag an die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg, jetzt dafür mit den nötigen Vorarbeiten zu beginnen.
Ralf Kühne, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Grünen BVV-Fraktion: „Wir haben in dieser Region einen Interessenskonflikt zwischen den Bewohner*innen und dem Gewerbe. Darum müssen wir unter Mitwirkung aller Beteiligten, der örtlichen Unternehmensnetzwerke wie der Anlieger*innen, das Gebiet in die zukünftige Parkraumbewirtschaftung einbinden und ein Verkehrskonzept entwickeln, das einerseits einen möglichst reibungslosen Wirtschaftsverkehr gewährleistet, gleichzeitig aber auch die Parkraumkonflikte der dort wohnenden Menschen löst.“