Das Theater „La Vie en Rose“ muss bleiben

Die grüne Fraktion in der Tempelhof-Schöneberger Bezirksverordnetenversammlung will, dass das Theater „La vie en rose“ erhalten bleibt und einen gesicherten Standort bekommt. Noch spielt Berlins traditionsreiches Travestie-Theater im Gebäude des ehemaligen Flughafens Tempelhof, doch wurde den Künstlern zum 1. September gekündigt und das ausgerechnet durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Deshalb beantragen die Grünen in der BVV: Das Bezirksamt soll die Senatsverwaltung auffordern, die Kündigung entweder zurückzunehmen oder dem Theater einen geeigneten und dauerhaften Ersatzstandort anzubieten.

Der grüne Bezirksverordnete Bertram von Boxberg, Vorsitzender des BVV-Kulturausschusses: „Es ist doch absurd, dass ein landeseigenes Unternehmen auf der einen Seite für sich wirbt, dass es Standortentwicklung für Kultur und Kreative betreibt, auf der anderen Seite aber mit dieser Kündigung einer 40 Jahre alten Kultureinrichtung, die weit über Berlins Grenzen hinaus bekannt ist, den Garaus macht. Mit den vereinten Kräften von Bezirkspolitik, Tempelhof-Schöneberger Mitgliedern des Abgeordnetenhauses und dann auch der Senatskulturverwaltung haben wir gerade den Winterfeldtplatz als Standort für ein Figurentheater bewahrt. Eine solche Rettungsaktion sollte uns mit der Travestie-Bühne La Vie en Rose ebenfalls gelingen.“